Kap Arkona

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Das Kap Arkona mit den beiden Leuchttürmen
Das Kap Arkona mit den beiden Leuchttürmen, Foto: Philipp Deus, Unsplash
Der Kap Arkona Strand mit den Kreidefelsen
Der Kap Arkona Strand mit den Kreidefelsen, Foto: Philipp Deus, Unsplash

Das Kap Arkona

Das Kap Arkona ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Rügen und befindet sich im Norden der Insel. Es besteht aus einer rund 43 Meter hohen Steilküste, die teilweise aus Kreide besteht. Zum Vergleich: Die südlicher liegenden Kreidefelsen Rügen sind bis zu 118 Meter hoch. Dafür hat das Kap Arkona Besonderheiten, die die bekannte Kreideküste nicht bieten an: Am Kap Arkona stehen zwei Leuchttürme und ein ehemaliger Peilturm der Marine aus der Kaiserzeit. Die Türme können von Besuchern bestiegen werden, wobei der runde, 35 Meter hohe Leuchtturm von 1902 den besten Blick bietet und noch immer Lichtsignale für die Schifffahrt auf das Meer sendet. Neben dem bekannten Leuchtturm gibt es auch noch den alten, quadratischen Leuchtturm, der auch Schinkelturm genannt wird und von 1828 bis 1905 in Betrieb war. Er beherbergt ein Museum zum Thema Seefahrt sowie das nördlichste Standesamt Mecklenburg-Vorpommerns. Der dritte Turm, der einstige Marinepeilturm von 1927, wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.

Das Kap Arkona war schon im 6. Jahrhundert von großer Bedeutung für das slawische Volk der Ranen, die dort eine Kultstätte errichteten. Die Kultstätte war von einem 25 Meter hohen Burgwall geschützt, von dem heute noch Teile am Nordostzipfel des Kaps neben dem Peilturm zu sehen sind. Das gesamte Kap steht als Flächendenkmal unter Schutz. Während der DDR-Zeit wurde das Kap für militärische Zwecke genutzt. Neben zwei älteren Bunkern entstand ein unterirdischer Marineführungsbunker mit rund 2.000 Quadratmetern Grundfläche, der ebenso besichtigt werden kann wie der kleinere Arkona-Bunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes kann auch besucht werden, besonders für diejenigen, die sich für Klimaphänomene interessieren.

Ein weiteres Highlight des Kap Arkona ist das nahegelegene Fischerdorf Vitt. Etwa 30 Einwohner leben hier in den 13 Reetdachhäusern, am Sandstrand liegen Fischerboote. Das autofreie Dorf steht unter Denkmalschutz und konnte seine ursprüngliche Anlage bis heute erhalten. Oberhalb des Örtchens steht eine kleine, achteckige Kapelle mit Reetdach. Besucher können hier am Strand nach Norden zum Kap gehen oder die sogenannte Veilchentreppe nehmen, die kurz vor dem Kap wieder auf das Steilufer führt. Es empfiehlt sich, Vitt morgens zu besuchen, wenn Fischer frische oder geräucherte Ware anbieten und noch wenige Touristen unterwegs sind.

Leuchtturm Kap Arkona

Das ist der Peilturm auf dem Kap Arkona
Das ist der Peilturm auf dem Kap Arkona, Foto: explorenation #, Unsplash

Die Leuchttürme auf dem Kap Arkona sind ein bedeutendes Wahrzeichen auf der Insel Rügen in Deutschland. Sie sind nicht nur wegen ihrer imposanten Größe und Architektur bekannt, sondern auch wegen ihrer wichtigen Rolle in der Navigation von Schiffen und Booten in der Region. Die Leuchttürme auf dem Kap Arkona wurden im 19. Jahrhundert erbaut und haben seither eine wichtige Rolle bei der Navigation von Schiffen in der Region gespielt. Der älteste Leuchtturm, der Rote Leuchtturm, wurde im Jahr 1828 gebaut und hat eine Höhe von 19 Metern. Der zweite Leuchtturm, der Weiße Leuchtturm, wurde im Jahr 1902 errichtet und ist mit einer Höhe von 35 Metern der höchste Leuchtturm auf Rügen.

Die Leuchttürme sind von besonderer Bedeutung, da sie sowohl als Navigationshilfen als auch als Warnzeichen für die Schifffahrt in der Region dienen. Der Rote Leuchtturm wird noch heute genutzt und ist auch für Touristen geöffnet. Man kann den Turm besteigen und von oben eine atemberaubende Aussicht auf die Umgebung genießen. Der Weiße Leuchtturm hingegen wird nicht mehr aktiv genutzt und ist für Touristen nicht zugänglich. Wenn man den Roten Leuchtturm besteigt, kann man nicht nur die spektakuläre Aussicht auf das Meer und die Umgebung genießen, sondern auch mehr über die Geschichte der Leuchttürme auf dem Kap Arkona erfahren. Im Turm befindet sich ein kleines Museum, das über die Geschichte der Leuchttürme und die Navigation in der Region informiert.

Neben den beiden Leuchttürmen gibt es auf dem Kap Arkona auch den Peilturm. Dieser wurde im Jahr 1927 erbaut und diente dazu, die Position von Schiffen und Booten in der Region zu bestimmen. Der Peilturm ist ebenfalls für Touristen geöffnet und bietet eine herrliche Aussicht auf das Meer und die umliegende Landschaft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Leuchttürme auf dem Kap Arkona eine wichtige Rolle bei der Navigation in der Region gespielt haben und noch immer spielen. Der Rote Leuchtturm ist für Touristen zugänglich und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Umgebung. Der Peilturm bietet ebenfalls eine tolle Aussicht und informiert über die Navigation in der Region. Ein Besuch der Leuchttürme auf dem Kap Arkona ist ein unvergessliches Erlebnis und sollte bei einem Besuch auf der Insel Rügen auf keinen Fall verpasst werden.

Kap Arkona Bunker

Eine der Sehenswürdigkeiten auf dem Kap Arkona sind die beiden Bunker, die während des Zweiten Weltkriegs errichtet wurden. Der erste Kap Arkona Bunker wurde 1936 als Teil der sogenannten Festung Arkona errichtet. Es handelt sich um einen Regelbau 668, der als Flak-Bunker genutzt wurde. Der Bunker hatte eine Besatzung von etwa 50 Mann und war mit Flugabwehrkanonen ausgestattet, um feindliche Flugzeuge abzuwehren. Während des Krieges wurde der Bunker von den Alliierten mehrfach angegriffen und schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde der Bunker von der Nationalen Volksarmee der DDR genutzt und später als Aussichtspunkt für Touristen umgebaut.Der zweite Kap Arkona Bunker, der auch als Marinepeilstelle bezeichnet wird, wurde in den Jahren 1941 bis 1943 errichtet. Es handelt sich um einen Regelbau 143 und diente der Navigation von U-Booten in der Ostsee. Der Bunker war mit modernster Technik ausgestattet und hatte eine Besatzung von etwa 30 Mann. Nach dem Krieg wurde der Bunker von der sowjetischen Armee genutzt und später von der Nationalen Volksarmee der DDR übernommen. Heute kann man den Bunker besichtigen und sich über die Geschichte der Marinepeilstelle informieren. Beide Bunker auf Kap Arkona sind heute als Denkmäler geschützt und können von Touristen besichtigt werden. Der Besuch der Bunker ist eine interessante Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs auseinanderzusetzen und mehr über die militärische Bedeutung von Kap Arkona zu erfahren.

BUNKER MIT AUSSICHT
Wenn du gerne Bunker besuchst, wird dich dieser Bunker mit Aussicht interessieren. Er befindet sich am Berg in Barcelona. Von hier hast du einen der schönsten Ausblicke über die Stadt. Zudem kannst du die ehemalige Bunkeranlage besuchen. Der Eintritt ist frei. –> Bunker del Carmel

Die Jaromarsburg

Die Jaromarsburg war eine Tempelburg, die vom 9. bis zum 12. Jahrhundert auf dem Kap Arkona stand und dem Gott Svantovit gewidmet war. Die Burg war durch eine Steilküste und einen Burgwall geschützt. Die Burganlage diente als wichtiger Kultort für den slawischen Stamm der Ranen. Der Name der Burg stammt von Jaromar I., dem Ranenfürsten, der im Jahr 1168 zum Vasallen des dänischen Königs Waldemar I. wurde. Im Laufe der Jahrhunderte stürzten Teile der Hochuferkliffs ins Meer, so dass heute hauptsächlich der Burgwall der Jaromarsburg sichtbar ist. Es wird vermutet, dass die derzeitige Fläche innerhalb des Walles nur ein Drittel der ursprünglichen Anlage darstellt. In den letzten Jahren wurden archäologische Notgrabungen durchgeführt, um den Standort des Svantovit-Tempels zu finden, von dem man lange annahm, dass er durch Uferabbrüche verloren gegangen wäre. Der Tempel wurde schließlich gefunden und enthüllte eine rechteckige Fläche, die völlig frei von Fundstücken war, um die herum aber umso mehr zu finden waren, welche auf Opfergaben, darunter zerstörte Waffenteile, hindeuten. Es wird berichtet, dass der Priester innerhalb des Tempels nicht einmal atmen durfte, um ihn nicht zu verunreinigen, was mit der Geschichtsschreibung durch Saxo Grammaticus übereinstimmt. Heute ist nur mehr der Wall am Hochufer zu sehen.

Wo geht´s hier zum Strand?

Am Fuße der Kreideküste gibt es auch einen Strand. Er ist kein Sandstrand wie in Schaabe, aber lohnend für einen Spaziergang. Um zum Strand am Kap Arkona zu gelangen, können Besucher die Veilchentreppe benutzen. Sie heißt so, weil hier im Frühling entlang der Treppe die Veilchen blühen. Die bekannte Veilchentreppe befindet sich südlich des Burgwalls am Kap Arkona. Beim Absteigen hast du einen schönen Blick auf das Meer, das Steilufer und die Küstenvegetation. Lass dich aber nicht allzusehr ablenken, die Veilchentreppe ist steil. Und beachte: Die Königstreppe, die sich in nördlicher Richtung in der Nähe der Leuchttürme befindet, ist seit Ende 2012 gesperrt. Der nächste Strandzugang in südlicher Richtung ist beim Fischerdorf Vitt. In Kombination mit diesem Strandzugang kannst du eine Wanderung am Hochufer mit dem Strandspaziergang an der Küste verbinden.

Wo auf Kap Arkona parken?

Das Kap Arkona ist autofrei. Besucher des Kaps müssen ihr Auto auf einem großen Parkplatz am Ortseingang von Putgarten abstellen und die restlichen zweieinhalb Kilometer zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit einer Pferdekutsche oder der sogenannten Arkona-Bahn zurücklegen. Die technisch leichte Wanderung kann entlang des Hochuferwegs erfolgen, der an den Leuchttürmen vorbeiführt bis zum Nordstrand mit dem Gellort, dem nördlichsten Punkt Rügens. So entdeckst du die Highlights auf einem längeren Spaziergang. Hier habe ich die Google Karte zum Parkplatz. Und ja, er ist kostenpflichtig. Jedoch wirst du keinen kostenlosen Parkplatz finden. Wenn du planst, das Kap auf der Insel Rügen zu besuchen, mußt du die Parkplatzgebühr bezahlen – oder mit dem Fahrrad über die Insel fahren.

Kap Arkona Eintritt

Der Kap Arkona Eintritt ist für den Besuch im Bunker und im Leuchtturm fällig. Von außen kannst du den berühmten Zipfel der Insel kostenlos besuchen. Vom Parkplatz führt ein kostenloser Weg zu den berühmten Leuchttürmen und der Küste. Insofern ist die Parkgebühr dein Eintrittsticket, um den nördlichsten Zipfel der Insel Rügen zu besuchen.

Die häufigsten Fragen

Was ist das Kap Arkona?

Das Kap Arkona ist ein Steilufer an der Nordspitze der Insel Rügen in Deutschland. Es ist bekannt für seine malerische Aussicht, seine historischen Gebäude und als wichtige Kultstätte der Ranen.

Was gibt es am Kap Arkona zu sehen?

Am Kap Arkona gibt es verschiedene Sehenswürdigkeiten zu sehen, darunter den Leuchtturm, die ehemaligen slawischen Tempel, den Burgwall der Jaromarsburg und das Fischerdorf Vitt.

Wie hoch ist der Leuchtturm auf dem Kap Arkona?

Der größte Leuchtturm ist 35 Meter hoch und bietet einen spektakulären Blick über die Ostsee und die umliegende Landschaft. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis Dänemark.

Kann man vom Hochufer hinunter an den Strand?

Ja, das ist möglich. Jedoch kommst du nicht einfach so hinunter. Die Kreidefelsen sind bis zu 43 Meter hoch. Es ist gibt zwei Abgänge: Einmal die sogenannte Veilchentreppe und dann den Abgang im Fischerdorf Vitt.

Was ist das nördlichste Kap Deutschlands?

Das Kap Arkona ist das nördlichste Kap Deutschlands und liegt etwa 45 Kilometer nördlich von Stralsund.

Wie viel Zeit sollte man für einen Besuch am Kap Arkona einplanen?

Für einen Besuch am Kap Arkona sollte man mindestens 2-3 Stunden einplanen, um alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und die Aussicht zu genießen. Es ist jedoch auch möglich, einen ganzen Tag dort zu verbringen.

Was tun bei Regenwetter?

Du kannst auf dem Kap Arkona bei Regen in den Bunker hinein. Außerdem findest du hier die ultimative Liste lohnender Ziele für Rügen bei Regen.

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Stephanie und Markus Schmidt